
Weinlese 2025
Rückblick auf ein außergewöhnliches Jahr
Diese Woche konnten wir die Weinlese 2025 erfolgreich abschließen – und damit ein ganz besonderes Jahr in unseren Weingärten beenden. Dieses Ereignis möchten wir zum Anlass nehmen, um gemeinsam mit Ihnen auf den Verlauf des heurigen Weinjahres zurückzublicken – ein Jahr, das vielerorts bereits als möglicher Jahrhundertjahrgang gehandelt wird.
Wetterverlauf und Vegetation
Bereits der Start ins Jahr verlief vielversprechend: Der Winter 2024/25 war insgesamt mild und ausgeglichen, ohne extreme Wetterlagen. Besonders erfreulich war das Ausbleiben von Spätfrösten, die in den letzten Jahren immer wieder Sorgen bereitet hatten. Der Austrieb der Reben erfolgte somit unter optimalen Bedingungen und legte den Grundstein für eine gesunde Entwicklung der Rebstöcke.
Der Frühling präsentierte sich durchgehend freundlich mit moderaten Temperaturen und ausreichend Niederschlag – eine Kombination, die für ein gleichmäßiges Wachstum sorgte. Auch im Sommer setzte sich diese positive Entwicklung fort: Viele Sonnenstunden, warme Tage und punktuelle Regenphasen ermöglichten eine ideale Reifeentwicklung der Trauben. Krankheitsdruck war heuer kaum ein Thema, wodurch die Arbeit im Weingarten in ruhigen Bahnen verlaufen konnte.

Reifeverlauf und Lese
Bereits im Spätsommer zeichnete sich ab, dass der Jahrgang 2025 ein ganz besonderer werden könnte: Kerngesunde Trauben, hervorragende Zuckerwerte und eine ausgewogene Säurestruktur waren in nahezu allen Lagen zu beobachten.
Die Weinlese startete etwas früher als in Durchschnittsjahren, aber ohne Hektik – ganz im Gegenteil: Wir konnten unter optimalen Bedingungen und mit viel Sorgfalt ernten. Jeder Lesetag brachte bestes Traubenmaterial in den Keller – vollreif, aromatisch und perfekt balanciert.
Besonders erfreulich: Auch gegen Ende der Lese spielte das Wetter weiterhin mit. Kein Regen, keine Fäulnis, keine Eile – ein nahezu idealer Ernteverlauf, wie man ihn sich als Winzer nur wünschen kann.
Ausblick auf den Jahrgang 2025
Mit großer Vorfreude blicken wir nun auf die Entwicklung der jungen Weine. Erste Fassproben bestätigen bereits, was sich im Weingarten abgezeichnet hat: Ein Jahrgang mit Strahlkraft, der Eleganz, Frische, Tiefe und Komplexität in sich vereint.
Die Weißweine zeigen sich glasklar, aromatisch und strukturiert, während die Rotweine schon jetzt durch dichte Frucht, feine Tannine und große Lagerfähigkeit beeindrucken. Alles deutet darauf hin, dass wir es mit einem Jahrgang zu tun haben, der das Potenzial hat, lange in Erinnerung zu bleiben.




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