Annika Willner

Mein Name ist Annika Willner, ich durfte im letzten Semester als Erasmus Studentin in der Klasse für Ideen studieren. Ich studiere im mittlerweile 7. Semester an der HTWG in Konstanz Kommunikationsdesign. Gestalterisch arbeite ich gerne sehr farbenfroh und experimentiere gerne mit verschiedenen Materialien um so immer wieder etwas neues kennen zu lernen.

Im Sommer leuchten die Weinreben in der Sonne. Die Blätter werden mit Licht durchflutet. Sie gewinnen an Transparenz und das Innenleben – die Adern – wird sichtbar. Das Weinblatt bekommt einen neuen und eigenen Charakter.

Die Trauben allerdings sind so opak, sodass nicht hinter die Haut geschaut werden kann. Sie wirken alle gleichartig.
Hingegen in dünne Scheiben aufgeschnitten, kann das individuelle Aussehen jeder Traube sichtbar werden.

Aussehen spielt auch für die Beurteilung eines Weins eine entscheidende Rolle. Der Sehsinn ist nämlich der erste Sinn, der bei einer Weinverkostung angesprochen wird. Dabei sind folgende Punkte die vier wichtigsten Kriterien: Klarheit, Farbtiefe, Farbton und Viskosität.

Umsetzung:
Auf den Etiketten der Trinkvergnügen Serie sind jeweils vier aufgeschnittene Trauben in unterschiedlichen Kompositionen abgebildet. Das Transparentpapier auf welches gedruckt wurde, ermöglicht mit einem Blick von der anderen Seite ein individuelles Farben-, Form- und Lichtspiel.

Das visuelle Bild wird von vier Weinbezeichnungen klar (Klarheit), hell (Farbtiefe), gold (Farbton) und viskos (Viskosität) unterstützt. Ergänzend dazu ist jeweils im Rücketikett eine kurze Anleitung „Beurteilung des Weins anhand des Sehsinns“ abgebildet.